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Die Bedeutung der Digitalisierung für die Arbeitswelt

Sie ist in keinem Bereich mehr wegzudenken und hat nahezu alle Lebens- und Arbeitsbereiche beeinflusst: die Digitalisierung. Doch was bedeutet dies für Arbeitnehmer in ferner Zukunft? Bestehen Risiken und wo liegen die Chancen in der Arbeitswelt 4.0? Es ist ein umfangreiches Thema und die Arbeitswelt wird im Zuge der Digitalisierung grundlegend verändert. Deshalb ist es wichtig sich auf gewisse Trends und Änderungen vorzubereiten, um als Gewinner hervortreten in der Zukunft der Arbeit.

Chancen und Risiken der Digitalisierung des Arbeitsmarktes

Erste negative Auswirkungen haben sich bereits deutlich gezeigt, durch den Wegfall von zahlreichen Arbeitsplätzen. Ganze Fabriken wirken aufgrund der Robotisierung wie leer gefegt. Maschinen erledigen die Arbeit präziser, schneller und verlangen dafür keinen Stundenlohn und keine Urlaubstage. Für Firmenbesitzer ein profitables Geschäft, doch für Tausende ehemalige Mitarbeiter bedeutet dies den Jobverlust.

Ein Weiteres Beispiel ist die USA, wo einst Trucker gutes Geld verdienten. Doch die Digitalisierung und der technische Fortschritt macht auch bei den Truckern keinen Halt. Erste Prototypen von selbstfahrenden Trucks sind bereits getestet worden und es ist nur eine Frage der Zeit bis diese serienmäßig zum Einsatz kommen. Dies könnte den Verdienst weiterhin nach unten drücken bis hin zum Arbeitsverlust führen. Somit hat die Digitalisierung der Arbeitswelt auch Schattenseiten, vor allem unqualifizierte Personenkreise, die es ohnehin auf dem Arbeitsmarkt schwer haben, werden noch mehr zu kämpfen haben.

Was sind schließlich die Vorteile der Arbeitswelt 4.0? Für Arbeitgeber ist es zum einen eine immense Kostenersparnis zum Leidtragen der Mitarbeiter, die um ihre Arbeitsstelle bangen müssen. Hersteller können dank der Automatisierung nahezu alle Prozesse digital und maschinell steuern, sodass zum Teil ganze Lagerhallen leer stehen, bzw. kaum noch Mitarbeiter vonnöten sind. So können Unternehmen mit einer hohen Effizienz arbeiten, bei gleichzeitig niedrigen Produktionskosten.

Doch auch Arbeitnehmer profitieren von der Arbeitswelt 4.0. Monotone Arbeitsprozesse werden von Maschinen übernommen und Mitarbeiter profitieren von flexiblen Arbeitszeiten. Dank der Digitalisierung der Arbeitswelt lassen sich bestimmte Arbeitsprozesse im Homeoffice bewältigen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie rückt zunehmend in den Mittelpunkt in der Zukunft der Arbeit.. Arbeitspläne können online eingesehen und bearbeitet werden, was den Mitarbeitern Transparenz und Gestaltungsfreiheit bietet.

Was sollten Unternehmer und Angestellte beachten im Zuge der Digitalisierung der Arbeitswelt?

In Anbetracht der Tatsache, dass ganze Branchen einbrechen, bzw. wegfallen, sollten Unternehmer frühzeitig intervenieren. Der Arbeitsmarkt ist unbeständig und Angebot- und Nachfrage können sich auf andere Schwerpunkte verlagern. Für Unternehmer ist es wichtig die eigene Firma entsprechend vorzubereiten, wie zum Beispiel durch Modernisierungsmaßnahmen.

Es wird zum einen dafür sorgen, dass der Arbeitsplatz bei zukünftigen Angestellten als attraktiv empfunden wird. Zum anderen sichert es die Existenz des Unternehmens. Um eine Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, ist es unumgänglich sich den Herausforderungen der Technologie zu stellen. Anderenfalls wird die Konkurrenzfähigkeit erheblich eingeschränkt, was wiederum die eigene Existenz gefährden wird.

Arbeitnehmer sind ebenso in der Pflicht auf den Wandel der Zeit zu achten, um im Arbeitsmarkt bestehen zu können. Damals galten gewissen Berufsgruppen als sicher. Heutzutage kann es passieren, dass Mitarbeiter durch Technik ersetzt werden. Es wird zunehmend schwieriger werden einen Job zu finden, der einem für die nächsten 30 Jahre erhalten bleibt. Die künstliche Intelligenz erlebt eine Renaissance-Zeit.

Es geht bereits so weit, dass Programme selbst lernen können. Dies wird in Fachkreisen als Deep Learning bezeichnet. Arbeitnehmer sollten deshalb vorausschauend sein und versuchen zu ergründen, inwieweit der Job in zehn oder 15 Jahren wegfallen könnte, aufgrund der Digitalisierung der Arbeitswelt. Die Bereitschaft an Schulungen teilzunehmen wird zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Fazit

Die Digitalisierung der Arbeitswelt ist unaufhaltbar, auch wenn dies bedeutet, dass Arbeitsplätze in Zukunft wegfallen werden. Es ist ein fortwährender Prozess, der Unternehmer und Angestellte vor neuen Herausforderungen stellt. In Zeiten des Globalismus wird es ohnehin wichtig sein die Technik in die Wirtschaft einzubinden. Nur so ist es möglich im hart umkämpften Markt zu bestehen.

Je früher der Wandel der Arbeitswelt 4.0 erkannt wird, desto besser lassen sich die negativen Auswirkungen abfedern. Unternehmer sollten gewisse Trends ernst nehmen und adäquate Gegenmaßnahmen einleiten für ihre Firma. Arbeitnehmer wiederum sind in der Pflicht sich auf ein lebenslanges Lernen einzustellen. Neue technische Errungenschaften erfordern Fachwissen und bestimmte Arbeitsstellen werden in Zukunft wegfallen. Deshalb sind Umschulungsmaßnahmen unumgänglich für den beruflichen Erfolg in der Zukunft der Arbeit.

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